Sokoli-Elfer reicht nicht: Wendelstein rückt Zirndorf auf die Pelle

Im Heimspiel gegen den ASV Zirndorf gelang dem FC Wendelstein ein Traumstart, nachdem die Zirndorfer eine Flanke von rechts nicht klären konnten, Keeper Hofmann einen Schuss von Jonas Hammel nicht festhalten konnte und Irmler zur Führung nach nicht einmal 120 Sekunden abstauben konnte. Der ASV antwortete bis zum Seitenwechsel mit drei Chancen, die allesamt nicht genutzt werden konnten. Zunächst hielt FC-Torwart Bentchev einen Schuss von Niedermeier nach Zuspiel von Zippenfenig, ehe wenige Augenblicke später ein Niedermeier-Lupfer zu schwach ausfiel (19., 20.) und Bach mit dem Pausenpfiff aus 16 Metern Entfernung knapp über den linken Giebel der Wendelsteiner zielte.

Visar Sokoli belohnte die Bemühungen des ASV Zirndorf mit dem Ausgleich vom Elfmeterpunkt. Unter dem Strich stand jedoch eine 1:3-Niederlage in Wendelstein geschrieben.
fussballn.de / Strauch


Die Zirndorfer blieben auch nach dem Seitenwechsel am Drücker, doch ein Graßler-Freistoß segelte nach exakt einer Stunde knapp links am Ziel vorbei. Zwei Zeigerumdrehungen später wurde Sokoli im Sechzehner gelegt, den fälligen Strafstoß versenkte der Gefoulte souverän zum Ausgleich ins linke Eck und belohnte seine Farben für den Aufwand. Allerdings hatten die Hausherren noch zwei Asse im Ärmel. Mit Anbruch der Schlussviertelstunde stieg der eingewechselte Ney in der Mitte am höchsten und nickte eine Hereingabe vom rechten Streifen zur erneuten Wendelsteiner Führung in die Maschen (77.). Fünf Minuten vor dem regulären Ende mussten die Bibertstädter noch einen dritten Gegentreffer schlucken, nachdem der Referee nach einem Foul von Keeper Hofmann in dessen Hoheitsgebiet erneut auf den Punkt zeigte und Loos zum 3:1-Endstand verwandelte. Mit dem Sieg rücken die Wendelsteiner nun als Tabellennachbar bis auf einen Punkt an Zirndorf heran. 

Quelle: Fussballn.de

TuS unterliegt im Spitzenspiel

In einem unterhaltsamen Bezirksligaspiel zog die Pfeuffer-Elf gegen starke
Zirndorfer am Ende den Kürzeren und musste nach drei Siegen in Serie wieder eine
Niederlage einstecken.
Das Spitzenspiel begann furios mit zwei Paukenschlägen. Bereits nach 20
Sekunden verschätzte sich Alexander Bößenecker bei einem Abwehrversuch,
sodass das Leder zu Steven Lange gelangte. Gegen seinen trockenen Flachschuss
aus 15 Metern hatte Lindörfer keine Abwehrmöglichkeit. Im Gegenzug schoss
Matthias Kreißelmeier aus 17 Metern einen Freistoß unter der Mauer durch in die
Maschen – der postwendende Ausgleich für den TuS. Die Partie ging munter weiter
und in der achten Minute rauschte Visar Sokoli haarscharf an einer messerscharfen
Hereingabe des dribbelstarken Lange vorbei. Nach einer Viertelstunde war die
Heimelf wieder an der Reihe und hatte nach einer gefährlichen Ecke von
Kreißelmeier eine Doppelchance durch Beck und Ruck, deren Abschlüssen aber
jeweils kurz vor der Torlinie geblockt werden konnten. Zwei Zeigerumdrehungen
später war es Fabian Soldner, der seine Farben in Front hätte bringen müssen,
freistehend scheiterte er aber am gut reagierenden Gästekeeper Andreas Hofmann.
In der 20. Minute war es der umtriebige Matthias Kreißelmeier, der eine seiner
gefährlichen Eckbälle an den Querbalken zirkelte. In dieser Phase lag die Führung
der Feuchtwanger unbedingt in der Luft. Erst dann konnten die wenigen Zuschauer
dieser durchaus ansehnlichen Partie ein wenig durchatmen, ehe der technisch
versierte Sokoli aus 30 Metern TuS-Torwart Lindörfer prüfte. In der 34. Minute
enteilte jener Sokoli nach feinem Zuspiel von Denis Bach zwei Gegenspielern und
schloss eiskalt zur 2:1-Pausenführung für den ASV nach einer kurzweiligen ersten
Hälfte ab.
Der Truppe von Trainer-Urgestein Martin Herrmann bekam der Pausentee dann
etwas besser als den Hausherren. So feuerte Kapitän Oumar Dieng kurz nach
Wiederanpfiff auf das Tor von Jens Lindörfer, der zur Ecke klären konnte. Ein
herrlicher Freistoß von Sokoli strich nur um wenige Zentimeter am Feuchtwanger
Gehäuse vorbei. Andererseits zwang Feuchtwangens Torjäger Marco Wegert in der
50. Spielminute Hoffmann per Volleyabnahme zu einer Abwehrreaktion. Kurz darauf
wurde von Schiedsrichter Rosenberger gegen Lukas Ruck eine 10-MinutenZeitstrafe ausgesprochen, nachdem dieser bei einem taktischen Foul seinen Gegenspieler am Trikot gehalten hat, dieser weiterlaufen konnte, woraufhin Ruck nicht locker ließ und ihn am Ende doch zu Fall brachte – eine harte Entscheidung.
Der TuS igelte sich nun etwas ein, um in Unterzahl einen höheren Rückstand zu
vermeiden. Kurz nachdem die Kreuzgangstädter wieder vollzählig waren, sah Sven
Flügel seine zweite Gelbe Karte, sodass der TuS die Partie endgültig in Unterzahl
beenden musste – vielleicht hätte man eher in dieser Szene auf die vorige 10-
Minuten-Strafe entscheiden können. Folge war das 3:1 für die spielstarken
Zirndorfer, nachdem der beste Mann auf dem Platz, Visar Sokoli, im Mittelfeld
energisch den Ball gegen den nach vorne stürmenden Beck erkämpfte, sich in den
Strafraum tankte, wo er die Übersicht behielt und den mitgelaufenen Steven Lange
sah, der nur noch einschieben musste. Gut eine Viertelstunde vor Spielende
machten es die Mannen aus dem Landkreis Fürth nochmal spannend, als Torwart
Hoffmann gegen Marco Wegert im Fünfmeterraum den Ball vertändelte und dieser
auf 2:3 verkürzen konnte. Die Hoffnung auf Seiten der Feuchtwanger währte aber
nicht lange, denn bereits in der 79. Minute stellte Christoph Vornehm den alten
Abstand wieder her, indem er eine tolle Flanke von Sokoli gegen die in dieser Szene
unsortierte Hintermannschaft der Gastgeber einköpfte.
Aufgrund der zweiten Halbzeit geht die Niederlage für den TuS an diesem Tag in
Ordnung, der aber mit der tollen Serie der letzten Wochen gezeigt hat, dass ihn
auch solche Niederlagen nicht aus der Bahn werfen werden.

Quelle: Fussballn.de

Aufkirchen stoppt Zirndorfer Serie

Die starke Zirndorfer Serie von neun Partien ohne Niederlage riss zum Abschluss
der Vorrunde beim SC Aufkirchen. Der SCA kam gleich gut in die Partie und hatte die
ersten Chancen zu verbuchen, die beste ergab sich nach 27 Minuten, als Simon
Babel gefoult worden war, aber per Elfmeter an ASV-Schlussmann Manuel
Döllfelder scheiterte. Kurz darauf parierte Döllfelder einen Kopfball von Sebastian
Beck, der aber im Nachschuss die verdiente Führung markierte. Zirndorf konnte sich
in dieser Phase bei seinem Schlussmann bedanken, der auch gegen Simon Babel
mit einem Reflex parierte. Kurz vor der Pause sollte dann aber auch Babel seinen
Torerfolg feiern und beim 2:0 Döllfelder keine Abwehrchance lassen.
Zirndorf kam dann deutlich verbessert aus der Kabine und konnte auch offensiv
Akzente setzen. Richtig gefährlich wurde es nach einer Stunde, als Christoph Vornehm mit
einem Volleyschuss Tim Friedrich prüfte. Zirndorf kam nun zu einigen Abschlüssen,
die jedoch das Ziel verfehlten. In zwei Szenen forderten die Gäste vergeblich einen
möglichen Elfmeterpfiff. Allerdings hätte auch Amir Karabegovic aus kurzer Distanz
den Deckel auf die Partie legen können. Dies machte dann der frisch eingewechselte
Hannes Wiedemann mit dem 3:0. Dass dann Samir Tatarevic in der Nachspielzeit für
die Hermann-Elf auf 3:1 verkürzen konnte, spielte für den Moment zumindest keine
Rolle. Der SC Aufkirchen geht mit einem Zwei-Punkte-Vorsprung in die Rückserie.
Die Zirndorfer sind als Dritter nach einem ganz schwachen Start und folgender Serie
noch in Sichtweite zum Spitzenrang.

Quelle: Fussballn.de