Kleeblatt-Traditionself in Zirndorf: Perfekte Premiere in allen Belangen

Ein lauer Sommerkick wurde es nicht, vielmehr zeigte sich schon der Ehrgeiz auf beiden Seiten, die läuferisch und spielerisch eine bemerkenswerte Partie ablieferten, ohne ein nennenswertes Foulspiel zu begehen. „Es war eine hochinteressante Partie, kein Gaudispiel, schon eher wie ein Punktspiel mit teilweise hochklassigen Aktionen„, lobte Martin Hermann, der Team-Chef der Kleeblatt-Traditonsmannschaft.

Interessantes Duell: Zirndorfs Bezirksliga-Torjäger Christoph Vornehm gegen
Ex-Nationalspieler Roberto Hilbert.
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Die Zirndorfer Auswahl hatte gleich früh zum 1:0 durch Andreas Kopf getroffen. Dann aber zeigten die früheren Kicker aus dem Ronhof ihre Klasse. Petr Ruman sorgte für den Ausgleich, besonders sehenswert war aber das 2:1 der Fürther. Andreas Sendner vollendete eine Kombination über mehrere Stationen und finalem Zuspiel von Edgar Prib zur Führung. Diese baute Robert Hilbert mit einem Schuss ins lange Eck vor der Pause noch auf 3:1 aus. Durch zahlreiche Wechsel kam dann ein wenig ein Bruch ins Spiel der Routiniers, während die Zirndorfer sich nicht als Sparringspartner sehen wollten und die Aufholjagd starteten. Steven Lange verkürzte eine Viertelstunde vor Schluss auf 2:3. Und das gerechte Remis stellte erneut Kopf nach einer Flanke von Patrick Zwingel unmittelbar vor dem Abpfiff des ehemaligen Bundesliga-Schiedsrichters Benjamin Cortus her.

Martin Hermann war für die Fürther Traditionsmannschaft zeitweise auch selbst noch am Ball.
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Martin Hermann, der selbst für rund 20 Minuten am Ball war, konnte von einem gelungenen Auftakt für sein Team sprechen: „Es war eine Top-Veranstaltung, die der Stiftung ‚Kleeblatt fürs Leben‘ eine mehr als zufriedenstellende Einnahme beschert hat. So kann es gerne weitergehen!“ Und weiter geht’s für die Fürther am 7. Juli mit dem nächsten Spiel, das dann beim SV Puschendorf über die Bühne gehen wird.

Quelle: Fussballn.de

Landesliga-Relegation 1. Runde: Zirndorf jubelt

Im Rückspiel der Relegation zur Landesliga standen sich der SC Aufkirchen und der ASV Zirndorf vor knapp 600 Zuschauern gegenüber. Die Aufkirchener versuchten von Beginn an, die 0:1-Niederlage aus dem Hinspiel zu egalisieren. Zwingende Chancen sprangen allerdings erst ab der 20. Minute heraus. Ladenburger traf in der 23. Minute aus dem Hinterhalt zum 1:0. Keine drei Minuten später traf Ladenburger auch noch den Querbalken. Diese Drangphase überstanden die Biberstädter und so ging es mit dem 1:0 in die Halbzeit.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Nach nur einer Saison in der Landesliga Südwest muss der SC Aufkirchen wieder in die Bezirksliga absteigen. Das 1:1 im Rückspiel gegen den ASV Zirndorf war in Verbindung mit dem 0:1 aus dem Hinspiel zu wenig für die Kicker vom Hesselberg.
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Kurz nach der Halbzeit bereitete Dieng wunderbar mit einem Steckpass auf Vornehm das 1:1 vor. Im weiteren Verlauf wurde den Zuschauern ein kampfbetontes und spannendes Spiel geboten. In der neunminütigen Nachspielzeit wurde es im Strafraum der Zirndorfer noch einmal brenzlig, als die Aufkirchener zwei Torabschlüsse nicht im Gehäuse unterbringen konnten. Danach war Schluss.

Am kommenden Mittwoch geht es für die Zirndorfer in der 2. Relegationsrunde gegen den SV Schwaig vor heimischem Publikum. Am folgenden Samstag wird dann am Mittelbügweg endgültig entschieden, wer in der Saison 2024/25 in der Landesliga vertreten sein wird.

Quelle: fussballn.de

1:0-Heimsieg gegen SC Aufkirchen: Zirndorf geht mit knappem Vorsprung ins Rückspiel

Vor 423 zahlenden Zuschauern hatten die zunächst etwas mutiger auftretenden Gäste nach fünf Minuten die erste Gelegenheit des Spiels, als Sebastian Beck nach einer Ecke unbedrängt zum Kopfball kam, jedoch rechts am Tor vorbei köpfte. Zirndorf benötigte etwas Anlaufzeit, fand dann aber nach einer Viertelstunde allmählich besser in die Partie. Nach 19 Minuten setzte dann Oumar Dieng ein erstes hörbares Ausrufezeichen, als er aus spitzem Winkel abzog und sein Versuch an den Außenpfosten klatschte.

Oumar Dieng (in rot) setzte sich hier energisch durch und sorgte anschließend mit einem Schuss an den Außenpfosten für einen Wachmacher auf Zirndorfer Seite.
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Jener Versuch schien für die Koc-Elf eine Art Wachmacher zu sein, denn nur fünf Minuten später folgte der erste richtige Hochkaräter für die Gastgeber: Oliver Graßler konnte sich bis zur Grundlinie durchsetzen und brachte den Ball anschließend überlegt flach in die Mitte. Am Fünfmeterraum trat dann allerdings Christopher Vornehm unter Druck am Ball vorbei, sodass die gute Gelegenheit ungenutzt verstrich. Auf der Gegenseite konnte der ASV einen hohen Ball nicht abschließend klären, Vitus Reichert zog volley ab, zielte dabei aber etwas zu hoch. Zirndorf schüttelte sich kurz, legte dann wieder den Vorwärtsgang ein und kam umgehend zu guten Möglichkeiten: Erst zog Steven Lange kraftvoll aus halbrechter Position ab und drosch die Kugel an den linken Innenpfosten (29.). 180 Sekunden später kam Vornehm nach einem Eckball zum Abschluss, doch Aufkirchens Schlussmann Tim Friedrich war mit einer starken Fußabwehr zur Stelle. Unmittelbar vor der Pause belohnte sich die Heimelf dann doch noch für ihren bis dato überzeugenden Auftritt: Dieng eroberte energisch in der gegnerischen Hälfte den Ball und fand mit seinem Chipball hinter die Abwehrkette den einlaufenden Lange, der vor Friedrich cool blieb und zur umjubelten Führung traf (44.).

Nach gut einer halben Stunde war Steven Lange mit einem Gewaltschuss noch am Innenpfosten gescheitert, direkt vor der Pause hatte der engagierte Offensivmann aber doch Grund zur Freude und besorgte die verdiente 1:0-Pausenführung seines ASV Zirndorf.
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Nach dem Seitenwechsel hatte der ASV gleich doppelt die Gelegenheit den Vorsprung weiter auszubauen: Nach 47 Minuten schloss Lange frei vor dem Gästetor zu unplatziert gegen Friedrich ab, der abwehren konnte. Im weiteren Verlauf der Szene blieben die Hausherren dann weiter dran, Dieng zog schließlich noch einmal aus gut 14 Metern ab, doch fand auch er im Aufkirchener Torhüter seinen Meister, welcher mit einer Klasseparade Schlimmeres verhindern konnte. Im Anschluss an den doppelten Aufreger beruhigte sich das Geschehen auf dem Platz etwas und die Partie plätscherte ein wenig vor sich hin. Die Gäste versuchten zwar merklich den Druck zu erhöhen, agierten aber im letzten Drittel nicht zwingend genug. Zirndorf ließ sich dagegen etwas tiefer fallen, stand weiterhin gut und lauerte auf Konter, die allerdings oftmals zu inkonsequent ausgespielt wurden.

Visar Sokoli (in rot) und der ASV Zirndorf ließen Oscar Ladenburger (in grau) und den SC Aufkirchen nur selten gefährlich werden.
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Nach 63 Minuten kam dann SCA-Akteur Oscar Ladenburger nach einem Eckball recht frei zum Kopfball, setzte die Kugel aber deutlich über das Tor. Zwölf Minuten vor dem Ende fasste sich Aufkirchens Daniel Holzmann aus gut 22 Metern halbrechter Position ein Herz, doch Zirndorfs Schlussmann Andreas Hofmann war mit den Fingerspitzen zur Stelle, lenkte die Kugel sehenswert um den kurzen Pfosten und verhinderte so einen möglichen Ausgleich des Landesligisten. Gegen Ende war den Hausherren der Kräfteverschleiß deutlich anzumerken. Aufkirchen versuchte in den Schlussminuten immer wieder mit Flanken für Gefahr zu sorgen, doch die Koc-Elf stand weitestgehend sicher und nimmt damit verdientermaßen einen knappen Vorsprung mit in das Rückspiel der 1. Runde am Sonntag (16 Uhr).

Quelle: fussballn.de