Tabellenführung wird zur Nebensache

Beste äußere Bedingungen fanden sich beim mit Spannung erwarteten LandkreisDerby beim ASV Zirndorf. Die Favoritenrolle wollte Trainer Martin Hermann aber den
Gästen zuschreiben, die schließlich als Tabellenzweiter beim Dritten gastierten. Mit
dem Anpfiff sollten dann auch die Zuschauer den Weg an die Sportanlage gefunden
haben, so dass der Rahmen gegeben war für einen spannenden Vergleich.


Zirndorf eiskalt aus der Distanz


Beide Teams starteten konzentriert ins Spitzenspiel, was auf Kosten der Torchancen
gehen sollte. In der 8. Minute aber fanden die Gäste aus Raitersaich den Freiraum
über links. Florian Müller passte perfekt auf Paul Maier, der freistehend an der
guten Parade von ASV-Keeper Michael Wagner scheiterte. Aus dem Nichts fiel dann
der Führungstreffer der Hausherren – dafür besonders sehenswert: Thomas Faff
hatte aus ordentlicher Distanz den Ball über die Mauer mit leichter
Windunterstützung in den rechten Torwinkel gezimmert (21.). Drei Minuten später
stand die Führung dann auf dem Prüfstein: Im Zentrum war Dietmar Kusnyarik nur
durch ein kurzes Festhalten vom Torabschluss abzuhalten, so dass der
Unparteiische zu Recht auf Strafstoß entschied. Der Gefoulte scheiterte aber an der
tollen Parade von Wagner, der die Ecke geahnt hatte und den nicht schlecht
geschossenen Elfer von Kusnyarik glänzend parierte. Raitersaich steckte nicht auf,
kam nach Ablage von Ngoc Luu durch Thomas Paulus zur nächsten guten Chance,
doch der Kapitän traf den Ball im Strafraum nicht. Ganz anders Zirndorf: In Folge
eines nicht sauber geklärten Standards traf Denis Bach aus dem Hinterhalt zum 2:0
(33.). Die im Prinzip perfekte Chancenverwertung der Hausherren bekam erst
unmittelbar vor der Halbzeitpause einen Makel: Zirndorf spielte den Angriff über
links klasse, Kevin Kraus bediente Christoph Vornehm, den der Schuss über den
Spann rutschte.

Bitteres Ende eines fairen Derbys


Nach der Pause war wieder Wagner gefordert, als er gegen den kurz vor der Pause
eingewechselten Dominik Steinlein parierte (49.). Dann forderten die Zirndorfer
vergeblich einen Elfmeter, als Bernd Grillenberger gegen Vornehm zum Tackling
ansetzte (51.). Zehn Minuten später dann war Zirndorf in Unterzahl, als der zuvor
verwarnte Dieng einen Freistoß im Mittelfeld blockiert hatte und hart, aber
regelgerecht die Ampelkarte kassierte. Zirndorf machte es in der Folge aber
geschickt, während Raitersaich nicht wirklich viel gelang. Immerhin der
eingewechselte Youngster Noah Zimmermann brachte etwas Schwung ins Spiel.
Am Ende waren Fabian Krapfenbauer, dem der Ball versprang (82.), und Christoph
Vornehm, der nach einem starken Solo knapp das Tor verfehlte (87.), dem 3:1 für die
Gastgeber näher. All das wurde zur Nebensache, als sich Zirndorfs Andre Robl ohne
Fremdeinwirkung schwer verletzte, so dass er mit dem Krankenwagen
abtransportiert wurde. Mit der letzten Aktion des Spiels erwischte es auch
Raitersaichs Steinlein noch, für den ebenfalls ein Krankenwagen gerufen wurde, ehe
der Unparteiische ein Einsehen hatte und die Spieler erlöste.

Keine Freude über Rang eins


Wirklich freuen konnte sich nach der doch schweren Verletzung von Andre Robl
auch im Zirndorfer Lager sich niemand über die Tabellenführung. Da bleibt in beide
Lager nur gute Besserung zu wünschen!

Quelle: Fussballn.de

Vornehm hielt sich nicht zurück

Zirndorf war von Beginn an gut im Spiel. Nach einem weiten Einwurf von Dieng in
den Strafraum kam Kraus zu einem ersten Abschluss (9.). Kurz darauf fiel die
Führung, als Vornehm aus 20 Metern in den linken Torwinkel traf. Und Zirndorf
machte sofort weiter. Nach schönem Zusammenspiel von Vornehm und Kraus traf
letzterer aus spitzem Winkel zum 0:2 (12.). Aufkirchen fand nicht statt, hingegen
luchste Vornehm seinen Gegenspieler den Ball ab und traf ins lange Eck – 0:3 (17.).
Westendarps Freistoß lenkte Keeper Friedrich noch an den Pfosten (21.). Herzog
prüfte für den SCA mit einem Schuss aus 20 Metern erstmals Wagner im Zirndorfer
Tor (25.). Auf der Gegenseite hatte Kraus das 0:4 auf dem Fuß, nachdem er von Kopf
bedient worden war (28.). Im Gegenzug scheiterte Tobias Babel per Handelfmeter
an Wagner. Dass es für Aufkirchen kein Comeback mehr an diesem Tag geben sollte,
stand im Prinzip nach 38 Minuten fest, als Vornehm eine Kraus-Flanke zum 0:4
einköpfte. Aufkirchen bemühte sich nach der Pause um Resultatsverbesserung,
aber Simon Babel scheiterte per Kopf an Wagner (53.). Vornehm hielt sich auf der
Gegenseite nicht zurück und traf mit seinem Schuss ins kurze Eck – 0:5 (64.). Zehn
Minuten später verzog der Vierfach-Torschütze knapp, ebenso wie Kopf nach
Vorlage von Bach (79.). Auch wenn Kraus die letzte Chance vergab (88.), so war es
ein hochverdienter Zirndorfer Sieg mit einer sehr starken ersten Hälfte in einer
Partie, die der ASV souverän nach Hause spielte.

Quelle: Fussballn.de

Prelipceans Traumtor entscheidet das Spiel spät

Mit einem Transparent richtete sich die Truppe des ASV Zirndorf an den mit einem
Kreuzbandriss nun für längere Zeit außer Gefecht gesetzten Christian Niedermeier.
Niedermeier und die rund 120 Zuschauer sahen ein gutes Bezirksliga-Spiel in
Zirndorf. In der 12. Minute flankte Zehmeister auf Vornehm, der per Seitfallzieher
knapp den rechten Torwinkel verpasste. Nach einer Flanke von rechts hatte Sossau
die Großchance, traf aber im Strafraum den Ball nicht (23.). So ging ein
ausgeglichenes, gutes und temporeiches Bezirksligaspiel torlos in die Halbzeit,
wenngleich klar war, dass sich beide Mannschaften keine Fehler erlauben durften.
Hilpoltsteins Christoph Herzog prüfte von halbrechts mit einem Abschluss Hofmann
(63.), ein Freistoß von Kobras ging über die Mauer und das Tor (70.). Auf der
Gegenseite spielte Krapfenbauer in den Lauf von Vornehm, dessen Schuss aufs
kurze Eck Keeper Gerlach parierte (72.). Auch gegen Zehmeisters Schuss aus 18
Metern hatte der TV-Schlussmann rechtzeitig die Fäuste oben (79.). Bei
Krapfenbauers Schuss nach Ablage von Vornehm musste der Torwart nicht
eingreifen (83.). Bei Prelipceans Schuss aus 20 Metern konnte er dann nicht
eingreifen, denn der Ball schlug rechts oben im Winkel ein (90.).

Quelle: Fussballn.de