Der FC Kalchreuth behielt auch im erneuten Pokalaufeinandertreffen wie schon im Frühjahr des Jahres die Oberhand. Dabei hatten es die Gäste aus Zirndorf mehrmals selbst in der Hand die Partie zu drehen. Die Heimelf begann zunächst gewohnt aktiv und versuchte das Spiel zu bestimmen. Marcel Blank scheiterte in der 8.Minute nach Zuspiel vom wiedergenesenen Luca Napolitano an ASV-Keeper Michael Wagner. Nach einer guten Viertelstunde dann die Führung der Almkicker. Ermin Kojic passte vom linken Flügel nach innen und der eingerückte Dominik Eckert vollstreckte per Innenseite lehrbuchmäßig.

  

Gäste-Keeper Michael Wagner (in blau) musste im ersten Durchgang wie auch sein Gegenüber einmal hinter sich greifen. Foto: Heidi Huber

Die Führung wandelte nun das Spielgeschehen und die Gäste kamen besser in die Partie. Eine nahezu identische Szene wie beim Kalchreuther Führungstreffer hätte nach 34 Minuten den Ausgleich ergeben müssen. Doch FCK-Keeper Lukas Mehlig parierte gegen den agilen Oumar Dieng glänzend. Den 1:1 Ausgleichstreffer nach einer Einzelaktion von Kian Westendarp durch das Zentrum des FCK konnte er dann wenig später nicht mehr verhindern. Oumar Dieng war es kurz vor dem Halbzeitpfiff der einen Abpraller aus kurzer Distanz über das Kalchreuther Gehäuse jagte.

Nach der Pause nutzte Leon Siefert Sekunden nach Wiederanpfiff einen Blackout in der ASV-Hintermannschaft und vollstreckte freistehend vor Keeper Wagner zur erneuten Führung für Kalchreuth. Ab Minute 60 dann ein auf beiden Seiten fahrlässiges Auslassen von Torchancen wobei sich die Hermann-Schützlinge besonders hervor taten. Fabian Krapfenbauers wuchtigen Distanzschuss lenkte Lukas Mehlig an die Latte. Und sowohl Lukas Porsch als auch Kaptän Markus Schmitt scheiterten am starken Torhüter des FCK.

Oumar Dieng hatte mehrfach die Chance zum zwischenzeitlichen 2:1 vor Augen. Foto:Heidi Huber

Als dann der Abpraller einer anschließenden Ecke für den ASV noch aus kürzester Distanz am Tor vorbei trudelte, wurde dem neutralen Zuschauer langsam klar, dass dem ASV heute wohl kein weiteres Tor mehr gelingen würde. Für die Heimelf hätte Marco Neretter mit zwei hochklassigen Chancen für die Entscheidung sorgen können. Dies überließ er dann dem Doppeltorschützen Leon Siefert wenige Minute vor dem Abpfiff, der nach einem langen Ball alleine auf Michael Wagner zulief und sicher vollstreckte. Der ASV Zirndorf wird das Aus im Pokal wohl verschmerzen können. Der FCK freut sich über ein nicht gänzlich unverdientes aber etwas glückliches Weiterkommen.

Quelle: Fussballn.de

In einem chancenarmen ersten Durchgang musste der ASV Zirndorf bereits in der
Anfangsviertelstunde einen ersten Schock überstehen, als die Gäste einen Konter
über links fuhren und Stoll die Flanke volley an den Querbalken setzte (8.). Der ASV
startete mit einem Schleupner-Freistoß in die Begegnung, welcher aber zu mittig
geriet (22.). Besser machte es Mitspieler Diez, dem – ebenfalls via Freistoß – in der
36. Minute das Lattenkreuz im Weg stand. So ging es mit zwei Aluminiumtreffern
torlos in die Kabinen.

Vier Minuten nach dem Seitenwechsel hatten die Hausherren zunächst Glück, denn
Zwingel klärte einen Schuss aus der zweiten Reihe auf der Torlinie (49.). Keine 120
Sekunden später stand ASV-Keeper Wagner im Mittelpunkt, als er gegen Steib und
Knoer im Sechzehner die Oberhand behielt. In der 55. Minute packte Gäste-Akteur
Bittlmayer einen gefühlvollen Schlenzer aus 18 Metern aus, der im linken unteren
Eck zur Mariensteiner Führung landete.

Mit Beginn der Schlussviertelstunde verhinderte Wagner gegen Steib den zweiten
Streich der Gäste im Eins-gegen-Eins, ehe ein Konter dennoch das 0:2 von
Bittlmayer frei vor Wagner einleitete. Anschließend parierte Gäste-Keeper Rehm
einen Schmitt-Schuss zur Ecke, deren Verlängerung wiederum Dieng zum 1:2
einköpfte (88.). Eine letzte Chance erhielt der ASV aber dennoch: Westendorp trat
einen Freistoß auf Schleupner, der per Kopf an der Latte scheiterte und den späten
Punktgewinn damit verpasste

Quelle: Fussballn.de

Die Zirndorfer begannen forsch. Schon nach zwei Minuten köpfte Krapfenbauer
nach einer Ecke von Pfaff an die Unterkante der Latte. Dann spielte Zehmeister in
den Lauf von Krapfenbauer, der am Keeper scheiterte (14.). Herrieden meldete sich
über Kapitän Emmendörfer nach gut einer halben Stunde zu Wort, als dieser nach
einer Ecke links am Tor vorbei schoss. Kurz darauf zwang Göttlicher aus 16 Metern
Wagner zu einer Parade. Der erste Jubel folgte noch vor der Pause, und er gehörte
dem ASV. Nach einem Einwurf von Zehmeister verlängerte Cortus mit dem Kopf auf
Krapfenbauer, der aus der Drehung ins lange Eck traf (45.).
Für Herrieden endete nicht nur der erste Durchgang schlecht, auch der zweite
begann überhaupt nicht nach Wunsch. Schreiber kassierte nach Foulspiel die
Ampelkarte (50.). Zirndorf drängte auf das zweite Tor. Nach einem weiten Ball auf
Cortus bediente dieser Krapfenbauer, der im Abschluss an der Fußspitze des
Torwarts scheiterte (55.). Dann erkämpfte sich Schmitt den Ball, spielte weiter auf
Schleupner, welcher Cortus bediente, der zum 2:0 vollstreckte. Herrieden gab sich
aber nicht geschlagen, der eingewechselte Heidingsfelder prüfte Wagner am kurzen
Eck (69.). Die Vorentscheidung fiel wenig später: Einen weiten Ball auf Schmitt legte
dieser auf Porsch ab, der per Direktabnahme mit Hilfe des Innenpfostens zum 3:0
traf. Die Partie war gelaufen. Robl hätte nach einem Freistoß von Faff noch erhöhen
können, köpfte aber knapp vorbei (81.)

Quelle: Fussballn.de