Bereits mir der ersten gefährlichen Aktion gelang den Hausherren in der dritten
Minute die Führung. Diengs Diagonalball erreichte Marcus Schmitt, der in den
Strafraum eindrang und mit ein wenig Glück – der Ball wurde noch abgefälscht – ins
lange Eck traf. Kalchreuth schien aber nicht wirklich geschockt zu sein, denn auch
die Gäste hatten in der Anfangsviertelstunde durch Rene Schmitt und Marcel Blank
gute Gelegenheiten, scheiterten aber jeweils an ASV-Keeper Hofmann. In Minute 16
hätte dann auch Hofmann nichts ausrichten können, Luca Napolitano traf nach
scharfer Hereingabe allerdings nur den Pfosten. Besser machte es schließlich
Marcel Blank sieben Minuten vor der Pause, als Kalchreuth einen Freistoß schnell
ausführte, er plötzlich alleine vor dem ASV-Gehäuse auftauchte und eiskalt
vollstreckte. Das sollte es aber noch nicht gewesen sein in Hälfte Eins, denn kurz
vor dem Pausenpfiff konnte Felix Pogner im FCK-Gehäuse einen Freistoß von Faff
nicht festhalten, Krapfenbauer sagte danke und schob zur erneuten Führung ein.
Nach der Pause ging es dann ein wenig ruhiger zu in den Strafräumen, Andreas
Hofmann musste aber nach 67 Minuten erneut in höchster Not gegen Christian
Held retten. Zirndorf hatte dann knapp zehn Minuten vor dem Ende die Chance,
alles klar zu machen, der Versuch von Diez strich aber knapp am Tor vorbei und so
blieb es spannend bis zum Ende. Zirndorf brachte die knappe Führung allerdings
über die Zeit, obwohl sich Zehmeister in der 85. Minute wegen wiederholten
Foulspiels noch die Ampelkarte holte.

Quelle: Fussballn.de

Mit einem letztlich verdienten Auswärtssieg stieß der ASV Zirndorf die SG 83
wieder auf einen Abstiegsplatz. Nach zuletzt überzeugenden Auftritten und 7
Punkten bedeutet die erste Niederlage im neuen Jahr für die Heimelf einen
Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt. Dabei begann die Partie durchaus
ordentlich, die Gastgeber hatten etwas mehr vom Spiel und agierten wie schon in
Stadeln gewohnt ballsicher. Nach gut 20 Minuten wäre das Konzept dann
vermeintlich aufgegangen, als sich Babur nach einem langen Ball gegen Hofmann
durchsetzen konnte und zur Führung einschob. SR Laumer sah bei dem Zweikampf
jedoch ein Foulspiel und entschied auf Freistoß für die Gäste anstatt auf Anstoss.
Nur ein paar Minuten später dann die kalte Dusche für die SG: Cortus drückte die
erste Ecke für den ASV aus kurzer Distanz über die Linie und brachte seine Farben
damit etwas überraschend in Führung. Zwar zeigten sich die Gastgeber in der Folge
weiter bemüht, brachten die Kiste von Hofmann aber nicht mehr ernsthaft in
Gefahr. Auch im zweiten Durchgang ein ähnliches Bild: der SG fiel offensiv an dem
Tag nicht allzu viel ein, die größte Möglichkeit zum Ausgleich hatte Slama, scheiterte
jedoch aus halbrechter Position an Hofmann. Auf der Gegenseite verpassten es die
Zirndorfer den Sack zuzumachen und vergaben den ein oder anderen Konter fast
schon fahrlässig. In der 74. Minute war es dann aber doch soweit: nach einem
kapitalen Schnitzer im Aufbauspiel steuerte Vornehm allein auf die Kiste zu und
vollstreckte zur Vorentscheidung. Da den SG-Schützlingen auch nach dem 0:2 die
nötige Entschlossenheit fehlte, war es für den ASV ein Leichtes, den Vorsprung zu
verwalten und mit dem Sieg ein gutes Stück Richtung Klassenerhalt glückte. Die SG
83 rutschte dagegen wieder auf einen Abstiegsrang und ist in den kommenden
Partien gegen die Topteams Hersbruck und Herzogenaurach wieder mächtig unter
Zugzwang.

Quelle: Fussballn.de

Mit dem ASV Zirndorf gastierte zum zweiten Teil des Osterwochenendes eine
Mannschaft im SIG-Sportpark die bestrebt war, Zählbares im Gepäck mit nach
Hause zu nehmen, um nicht noch in den Abstiegsstrudel zu geraten. Beinahe wäre
den Fürther Vorstädtern ein Auftakt nach Maß gelungen. Bereits in den ersten
Spielminuten hatte man zwei vorzügliche Gelegenheiten, um früh in Führung zu
gehen. Die Schlafmützigkeiten des Club wurden jedoch nicht bestraft. Die Gastgeber
benötigten eine gute Viertelstunde, um erste Akzente in der Offensive setzen zu
können. Jetzt boten sich den Schwarz-Weißen aber gleich einige erstklassige
Gelegenheiten, selbst das 1:0 zu erzielen. Kreuzers Versuch wurde im letzten
Moment abgeblockt und Maas blieb zunächst im Duell Eins-gegen-Eins mit
Hofmann nur zweiter Sieger bzw. verfehlte nach einem Abschlag von Bauernfeind
nur knapp. In der 35. Minute hatte der Club doch noch Grund zum Jubeln. Die
Situation schien eigentlich schon bereinigt, aber der Ball kam noch einmal zurück zu
Ascher und der bugsierte das „Leder“ im zweiten Anlauf über die Linie. Lange sollte
die Freude jedoch nicht währen. Die FC-Abwehr hatte einen Angriff des ASV
eigentlich schon geklärt, die Spieleröffnung landete jedoch direkt in den Füßen eines
Gästeakteurs und es war Vornehm der unbehelligt von der aufgerückten
Innenverteidigung Bauernfeind keine Abwehrchance ließ. Das Remis zum
Pausenpfiff war ein gerechtes Resultat über 45 Minuten gesehen.
Auch in der zweiten Hälfte sollten die Zuschauer auf ihre Kosten kommen.
Spiegelbildlich zum ersten Abschnitt war es wieder die Hermann-Elf, die die erste
Gelegenheit hatte, in Front zu gehen. In höchster Not konnte Hersbruck noch zur
Ecke klären. Es war eine knappe Stunde gespielt, als sich mit Karnoll, einer der
auffälligsten Hersbrucker Aktivposten, auf der Außenbahn durchtankte und nur
durch ein rüdes Foul im Strafraum gestoppt werden konnte. Da gab es keine zwei
Meinungen und Foulelfmeter für Hersbruck war die Konsequenz. Bongers
verwandelte gewohnt sicher zu erneuten Führung. Durch diesen Rückstand war der
Gast jetzt natürlich noch mehr gefordert, sein Heil in der Flucht nach Vorne zu
suchen. Die Hintermannschaft des FC war dabei stets gefordert, nicht nachlässig zu
werden. Die Zirndorfer boten dem Club mit ihrer offensiven Spielweise folgerichtig
entsprechende Freiräume für Kontergelegenheiten. Leider konnten diese nicht zur
Vorentscheidung genutzt werden. So blieb es bis zum Abpfiff dieser kurzweiligen
Partie spannend. Unterm Strich ein Heimsieg, der sicher nicht als unverdient
bezeichnet werden kann, aber das Spiel hätte bei einer besseren
Chancenverwertung seitens des ASV zu Beginn auch einen anderen Verlauf nehmen
können.

Quelle: Fussballn.de