Bereits nach zwei Minuten klingelte es im Zirndorfer Kasten. Nach einem hohen Ball
von der halblinken Seite, der per Kopf in Richtung des Tores verlängert wurde, kam
es zu einem Abstimmungsproblem in der Zirndorfer Hintermannschaft, welches ein
äußerst unglückliches Kopfball-Eigentor durch Patrick Zwingel zur Folge hatte. Mit
dem Rückstand in den Knochen kam der ASV dann eher schwer ins Spiel, agierte
meist eher mit langen Bällen und war aber bemüht, die Kontrolle zu übernehmen.
Der FC Wendelstein stellte die Räume gut zu und agierte aus einer kompakten
Grundordnung heraus. Strafraumszenen und große Torchancen waren allerdings
eher Mangelware, das Spiel fand hauptsächlich im Mittelfeld statt. Nach 20
Minuten lag Samir Tatarevic dann aber der Ausgleich auf dem Fuß. Nach einem
langen Ball von Dieng kam er aus halbrechter Position zum Abschluss, wurde aber
noch entscheidend von Tim Höfner gestört, weshalb der Abschluss nicht perfekt
gelang. Trotzdem war Torhüter Ünal nur mit den Fingerspitzen dran und Kapitän
Fürst konnte den Ball schließlich vor der Torlinie klären. Zirndorf wurde im Verlauf
der Partie besser und kam unter anderem durch Standards zu gefährlichen
Aktionen. In der 35. Minute setzte Oliver Graßler einen Freistoß vom linken
Strafraumeck nur knapp über das Tor. In der Folge wurden beide Mannschaften
nicht mehr zwingend genug in ihren Offensivbemühungen und so ging es mit dem
0:1 in Halbzeitpause.
In der zweiten Halbzeit kam es zu mehreren Spielerwechseln beider Mannschaften,
bevor das Spiel wieder an Fahrt gewann. In der 75. Spielminute hatte dann Tatarevic
eine Kopfballchance nach einer Westendarp-Ecke, setzte den Abschluss allerdings
knapp neben das Tor. Fast im Gegenzug kam dann auch Wendelstein zu einer guten
Gelegenheit durch Marcel Poetsch, doch der Zirndorfer Keeper Döllfelder war zur
Stelle. Zirndorf konnte zum Ende nicht mehr den entscheidenden Druck aufbauen
und so blieb es beim 0:1.
Quelle: Fussballn.de