Zirndorf gewinnt Derby-Premiere gegen Altenberg!

Auf das Derby zwischen dem ASV Zirndorf und dem TSV Altenberg, das es bislang um Punkte noch nicht gegeben hatte, freuten sich 200 Zuschauer trotz bestem Freibad-Wetter. Dabei hatten die Hausherren über weite Strecken alles im Griff, führten bis zur 86. Minute mit 3:0, ehe ein Kramer-Doppelschlag (86., 89.) für späte Spannung, aber kein weiteres zählbares Altenberger Comeback sorgte.

Dabei übernahm der gastgebende ASV Zirndorf von Beginn an die Spielkontrolle, während der TSV Altenberg auf Konterchancen lauerte. Einen ersten erwähnenswerten Abschluss gab es nach 18 Minuten, als der umtriebige Lange seinen Kopfball in Richtung Altenberger Tor zu hoch ansetzte. Nach einer halben Stunde wurde Langes Solo noch im letzten Moment am Gäste-Strafraum gestoppt. Weil der Aufsteiger zwar nach vorne nicht wirklich Gefahr ausstrahlte, sein Terrain hinten aber gut verteidigte, war ein Geniestreich von Dieng nötig, der aus gut und gerne 35 Metern, zudem noch nahe der Außenlinie mit einem frechen wie gelungenen Distanzschuss Seeleitner überwinden konnte. Beinahe hätten sich die Gäste noch in größere Schwierigkeiten versetzt, doch Nils Böhms kapitaler Fehlpass konnte von Lange nicht verwertet werden (40.).

Oumar Dieng (Nr. 11) jubelte nach seinem fantastischen Treffer mit der Zirndorfer Bank über das 1:0.fussballn.de / Schlirf


Die Zirndorfer Pausenführung ging absolut in Ordnung, Altenberg wechselte mit den Seiten auch zweimal das Personal und fand nun etwas besser in die Partie. Dafür war auch Kramer verantwortlich, der ein belebendes Element beim TSV war und nach 68 Minuten per Kopfball die erste Chance verbuchen konnte. Die aufkeimende Hoffnung erstickten die Zirndorfer aber umgehend. Lange wurde steil geschickt, Keeper Seeleitner konnte zwar noch im Duell per Fußabwehr parieren, hatte dazu aber seinen Kasten verlassen müssen und Riemel nahm den Ball auf und fand mit seinem Schuss den Weg an den Abwehrbeinen vorbei zum 2:0 (70.). Fünf Minuten später köpfte Mader einen Ossenbach-Eckball zum 3:0 ein. 

Vermeintlich schon alles klar war nach dem 3:0, das Jamal Mader (Nr. 8) geköpft hatte. Aber die Altenberger rappelten sich auf und schnupperten sogar an einem Sensations-Comeback.fussballn.de / Schlirf


Damit war eigentlich in einem bis dato recht ruhigen Derby alles gelaufen. Büttner schnupperte mit einem artistischen Volleyschuss sogar noch am 4:0 (84.). Doch der Altenberger Kampfgeist war nicht besiegt und nach einer Freistoßflanke von Oswald schoss Kramer entschlossen zum 3:1 ein (86.). Drei Minuten später wurde der Glaube an ein Comeback umso konkreter, weil erneut Kramer nach einem langen Einwurf und Kopfballstafette auf 3:2 verkürzen konnte. In der Nachspielzeit drängte Altenberg, das längst Abwehrchef Julian Ernst in den Sturm beordert hatte, aber ein Freistoß in aussichtsreicher Position blieb in der Mauer hängen und Zirndorf verstand es dann doch, nach zuvor vier sieglosen Partien, den Dreier einzufahren.

Quelle: Fussballn.de

Die Latte verhindert einen Puma-Sieg

Schon nach drei Minuten hätte es für die Pumas eigentlich Grund zum Jubeln
gegeben, doch der Schiedsrichter entschied auf Foulspiel an Torhüter Wagner und
erkannte den Treffer nicht an. Danach kam Zirndorf mehr und mehr ins Spiel und
erspielte sich einige Chancen, ohne allerdings einen Treffer zu erzielen. Bei
Herzogenaurach gab Ex-Regionalligakicker Sebastian Schäferlein bereits in der
ersten Halbzeit sein Debüt für die Sportstädter und sorgte zusammen mit dem
ebenfalls eingewechselten Regisseur Michael Thomann für mehr Struktur im
Aufbauspiel der Hausherren. Das hätte sich fast ausgezahlt in der zweiten Hälfte:
Kevin Rockwell verfehlte mit einem Kopfball nur knapp das Ziel und Torjäger Grübl
verpasste im siebten Spiel seinen achten Treffer und hatte Pech, als sein Schuss
von der Latte zurück ins Feld sprang. Am Ende blieb es vor über 200 Zuschauern
beim leistungsgerechten Unentschieden, das trotz der fehlenden Chancen
unterhaltsam war.

Quelle: Fussballn.de

Steininger rettet Remis im Kärwaspiel gegen Vach

Nicht traditionell auf dem Schulsportplatz, der aktuell von der Stadt nicht freigegeben ist, sondern am ASV-Gelände fand das Zirndorfer Kärwaspiel am Freitagabend statt. Die Partie benötigte vor rund 300 Zuschauern, die einen angenehm schattigen Platz vorfanden, keine Anlaufzeit. Gleich zu Beginn prüfte Vachs Fiebig mit einem Flachschuss Wailersbacher im Zirndorfer Tor. Die Hausherren meldeten sich über Ullmann zu Wort, dessen Schuss im Strafraum von einem Abwehrbein zur Ecke abgewehrt wurde. Den folgenden Eckball köpfte Kapitän Robl knapp drüber (6.). 

Das Kärwaspiel begann schwungvoll, danach sollten die echten Torchancen aber zur Rarität werden.


Auf der Gegenseite schoss Schneider für den Gast über den Kasten (7.), ehe Zippenfenig, der noch im Laufe der ersten Hälfte verletzt vom Platz musste, am aufmerksamen Reichmann scheiterte (10.). So flott die Partie begann und Torchancen lieferte, ging es dann aber nicht weiter. Erst in der 23. Minute wurde es gefährlich im Zirndorfer Strafraum, als Schneiders Vorlage bei Wurzberger landete, der beim Abschluss aber daneben säbelte und Rotters Versuch aus der zweiten Reihe abgefälscht im Toraus landete. Die Zirndorfer hatten durch Lange (25., 45.) noch zwei Halbchancen, ehe es in die Halbzeitpause ging.

Umkämpft, aber nie unfair ging es im Kärwaspiel in Zirndorf am Freitagabend zu.


Nach dem Wiederanpfiff wirkten zunächst die Vacher etwas spritziger. Nach einer Rechtsflanke stand Fiebig eigentlich recht frei im Zentrum, setzte seinen Kopfball aber doch weiter neben das Tor (55.). Wenig später machte es Perst dann wesentlich besser, als er eine Linksflanke von Schneider aufnahm und unhaltbar halbhoch links im Tor versenkte. Zirndorf, das ohne seinen angeschlagenen Sturmführer Vornehm antreten musste, war im Zugzwang, Vach stand aber zumeist sicher. Nach einer Ecke köpfte der aufgerückte Robl drüber (77.). Verletzungsbedingt mussten die Gäste dann in der Defensive noch einmal umstellen und verloren in den Schlussminuten dann doch gelegentlich die Ordnung gegen anrennende Zirndorfer. Bei einem Konter hatte dann aber Fiebig das 2:0 am Fuß, touchierte mit seinem Abschluss aber nur die Querlatte (81.).

Stefan Steininger verwandelte den Strafstoß souverän zum 1:1-Endstand.


Nachdem der souveräne Referee Andreas Heidt einen Rempler von Vidovic gegen Riemel richtigerweise nicht als elfmeterreif interpretiert hatte, war die Entscheidung in der 88. Minute auf Strafstoß ebenso richtig, nachdem Röder gegen Lange im Tackling einen halben Schritt zu spät gekommen war. Ausgerechnet der Ex-Vach-Kapitän Steininger übernahm die Verantwortung und verwandelte den Elfmeter souverän zum 1:1. Das Remis ging in der Summe durchaus in Ordnung, auch wenn es für die Gäste aufgrund der späten Entstehung freilich auch etwas ärgerlich gewesen ist.

Quelle: Fussballn.de