Zirndorf gelingt der erste Saisonsieg

Im sechsten Versuch sollte es klappen: Ausgerechnet im Kirchweih-Spiel gegen den
TV Hilpoltstein feierte der ASV Zirndorf durch ein 2:1 den ersten Saisonsieg. Die
Mannschaft von Martin Hermann ging von Beginn an mit dem nötigen Willen in die
Partie, um dem Tabellenzweiten gefährlich zu werden – so entwickelte sich
entsprechend eine intensive Partie. Nach fünf Minuten fasste sich Steven Lange
von der Strafraumgrenze ein Herz und zwang so Gäste-Keeper Moritz Müller früh
zu einer tollen Parade. Im Anschluss blieben Torchancen zunächst Mangelware,
viele Zweikämpfe im Mittelfeld prägten überwiegend das Bild. Nach 19 Minuten
setzte sich Niklas Engel auf der linken Seite bis zur Grundlinie durch und versuchte
es aus spitzem Winkel – sein Schuss stellte aber Zirndorfs Schlussmann Andreas
Hofmann vor keine allzu großen Probleme. Die Gäste übernahmen nun die Initiative
und kamen prompt zum nächsten Torabschluss, als Wenzl aus halbrechter Position
Hofmann prüfte, der sehenswert zur Ecke abwehren konnte (20.). Nach 28 Minuten
dann der in dieser Phase etwas überraschende Führungstreffer der Hausherren: Ein
Eckball von rechts wurde seitens der TV-Hintermannschaft unzureichend geklärt,
ehe sich Zirndorfs Kevin Riemel aus rund 25 Metern ein Herz fasste. Der eigentlich
recht harmlose Flachschuss rutschte auf regennassem Rasen im Anschluss über
Gäste-Keeper Müller hinweg zum 1:0 ins Netz. Zehn Minuten später hatte der ASV
ein weiteres Mal Grund zur Freude, als Westendarp nach einer Hilpoltstein-Ecke
den Ball eroberte und anschließend zum Konter ansetzte. Im richtigen Moment vom
Mittelfeld-Abräumer bedient, tauchte Maximilian Bachmann schließlich halblinks
vor dem Gästetor auf und schob überlegt zur 2:0-Pausenführung in die kurze Ecke
ein.
Nach dem Seitenwechsel erwischten die Gastgeber den besseren Start. Ein Freistoß
aus dem Halbfeld landete bei Lange an der Strafraumgrenze, der den Ball,
akrobatisch eingesprungen, nur knapp neben den rechten Pfosten setzte (48.). Auf
der anderen Seite versuchte es Engel aus rund 20 Metern, stellte aber Hofmann vor
keine größeren Probleme (51.). Die große Aufholjagd der Gäste blieb auch in der
Folge aus. Vielmehr hatte der ASV einige vielversprechende Situationen zur
Entscheidung, doch wurden diese nicht mit der nötigen Konsequenz zu Ende
gespielt. Nach 58 Minuten gab Engel den nächsten Schuss ab, doch sein Versuch
landete abgefälscht knapp neben dem Zirndorfer Kasten. Auf der Gegenseite prüfte
Lange Hilpoltsteins Müller aus spitzem Winkel, diesmal war der Keeper aber zur
Stelle. Wenig später versucht es der auffällige Lange von der Strafraumgrenze per
Schlenzer erneut, zielte jedoch etwas zu hoch (62.). Gut eine Viertelstunde vor dem
Ende spielten die Hausherren einen weiteren Angriff gut zu Ende: Dieng bediente
dabei den durchstartenden Bachmann, welcher den Ball über den herauseilenden
Müller, aber auch knapp neben das Tor chippte. In den Schlussminuten verteidigten
die Gastgeber den Vorsprung weiter konsequent. Einzig ein Meixner-Freistoß von
rechts in der 92. Minute durch die Mauer hindurch sorgte für den Anschluss und
somit noch einmal für einen kurzen Schreckmoment – der Schlusspfiff nur wenige
Augenblicke später ließ das Zirndorfer Lager dann aber endgültig jubeln.

Quelle: Fussballn.de

Meckenhausen schenkt Zirndorf fünf Treffer ein

Der gut gestartete Aufsteiger Meckenhausen begann zu Hause selbstbewusst.
Nach einem Eckball zog Betz ab und nur einer Glanzparade von Döllfelder war zu
verdanken, dass dies nicht schon die Führung bedeutete. Allerdings kam diese dann
nur eine Minute später: Wieder nach einer Ecke köpfte Betz den Ball zurück in den
Fünf-Meter-Raum zu Bürner, der die Führung markierte. Das 2:0 folgte Mitte der
ersten Hälfte, als Döllfelder einen Schuss von Meixner abprallen ließ und Stritzke
zum 2:0 abstauben konnte. Drei Minuten später brannte es erneut im Zirndorfer
Strafraum, als Stritzke aufs kurze Eck schoss und Döllfelder auch den Nachschuss
von Hamperl aus kurzer Distanz parieren konnte. In der 36. Minute war dann der
ASV mal am Zug, doch Ottos Schuss wurde auf der Linie gerettet. Nach einer Flanke
von Lange ging Zwingels Kopfball knapp am Tor vorbei (39.). Steinlein versuchte sich
am Anschluss, scheiterte aber an Keeper Geitner (43.).
Das 1:2 aus Zirndorfer Sicht kam dafür recht bald im zweiten Durchgang. Nach
einem Foulspiel an Zippenfenig verwandelte Tatarevic den Strafstoß sicher (53.).
Doch wie gewonnen so zerronnen: Nach einer Ecke köpfte Hamperl unbedrängt
zum 3:1 ein (58.). Die Vorentscheidung folgte zwanzig Minuten später mit einem
Lupfer von Fleischmann über den verdutzten Keeper hinweg. Zirndorf konnte nach
einem guten Diagonalball von Bachmann auf Niedermeier zwar noch auf 4:2
verkürzen. Der Schlusspunkt gebührte aber den Hausherren, als Meixner einen
Handelfmeter zum 5:2-Endstand verwandeln konnte. Insgesamt trat Zirndorf nicht
aggressiv genug auf und machte Meckenhausen das Toreschießen zu einfach. Für
das kommende Kärwaspiel wird eine deutliche Steigerung nötig sein, damit es mit
dem ersten Saisonsieg klappt.

Frühes Eigentor entscheidet

Bereits nach zwei Minuten klingelte es im Zirndorfer Kasten. Nach einem hohen Ball
von der halblinken Seite, der per Kopf in Richtung des Tores verlängert wurde, kam
es zu einem Abstimmungsproblem in der Zirndorfer Hintermannschaft, welches ein
äußerst unglückliches Kopfball-Eigentor durch Patrick Zwingel zur Folge hatte. Mit
dem Rückstand in den Knochen kam der ASV dann eher schwer ins Spiel, agierte
meist eher mit langen Bällen und war aber bemüht, die Kontrolle zu übernehmen.
Der FC Wendelstein stellte die Räume gut zu und agierte aus einer kompakten
Grundordnung heraus. Strafraumszenen und große Torchancen waren allerdings
eher Mangelware, das Spiel fand hauptsächlich im Mittelfeld statt. Nach 20
Minuten lag Samir Tatarevic dann aber der Ausgleich auf dem Fuß. Nach einem
langen Ball von Dieng kam er aus halbrechter Position zum Abschluss, wurde aber
noch entscheidend von Tim Höfner gestört, weshalb der Abschluss nicht perfekt
gelang. Trotzdem war Torhüter Ünal nur mit den Fingerspitzen dran und Kapitän
Fürst konnte den Ball schließlich vor der Torlinie klären. Zirndorf wurde im Verlauf
der Partie besser und kam unter anderem durch Standards zu gefährlichen
Aktionen. In der 35. Minute setzte Oliver Graßler einen Freistoß vom linken
Strafraumeck nur knapp über das Tor. In der Folge wurden beide Mannschaften
nicht mehr zwingend genug in ihren Offensivbemühungen und so ging es mit dem
0:1 in Halbzeitpause.
In der zweiten Halbzeit kam es zu mehreren Spielerwechseln beider Mannschaften,
bevor das Spiel wieder an Fahrt gewann. In der 75. Spielminute hatte dann Tatarevic
eine Kopfballchance nach einer Westendarp-Ecke, setzte den Abschluss allerdings
knapp neben das Tor. Fast im Gegenzug kam dann auch Wendelstein zu einer guten
Gelegenheit durch Marcel Poetsch, doch der Zirndorfer Keeper Döllfelder war zur
Stelle. Zirndorf konnte zum Ende nicht mehr den entscheidenden Druck aufbauen
und so blieb es beim 0:1.

Quelle: Fussballn.de